Die Ölpreise sind am Mittwoch gestiegen, nachdem die Anleger ihre Sorgen über ein Überangebot etwas zurückgestellt und die Entscheidung der OPEC+, die Fördermengen im kommenden Monat nur geringfügig zu erhöhen, verarbeitet haben. Zuvor hatten sich die Preise kaum verändert, da der Markt zwischen einem möglichen Überangebot und einer langsamer als erwarteten Produktionsausweitung schwankte. Einige Händler spekulieren jedoch auf weiter steigende Preise, da sie erwarten, dass die Begrenzung russischer Ölexporte anhält.
Die OPEC+ hatte sich auf die niedrigste der diskutierten Optionen geeinigt, die Fördermenge um lediglich 137.000 Barrel pro Tag zu erhöhen. Analysten gehen davon aus, dass Investoren diese Produktionssteigerungen ignorieren werden, solange die Lagerbestände keine Marktschwäche signalisieren.
Die Blicke der Märkte richten sich auf die US-Lagerdaten der Energy Information Administration (EIA), nachdem das American Petroleum Institute (API) einen deutlichen Anstieg der Rohölbestände, aber sinkende Benzin- und Destillatvorräte gemeldet hatte. Die EIA erwartet für das laufende Jahr eine US-Ölproduktion auf Rekordniveau. Insgesamt gehen Analysten davon aus, dass die globalen Ölpreise mittelfristig unter Druck geraten werden, wenn das Angebot weiter zunimmt.
| Bereich | Schlusskurs 06.10.2025 |
Schlusskurs 07.10.2025 |
Startkurs heute 08.10.2025 |
Veränderung zum Vortag |
Tendenz 08.10.2025 |
|---|---|---|---|---|---|
| Heizölpreis (Euro/100L) 3.000 L. Standardqualität |
96,31 | 96,31 | 95,93 | -0,4 % |  |
| Rohölsorte Brent (US-Dollar/Barrel) |
65,35 | 65,12 | 65,92 | 1,2 % |  |
| Wechselkurs (Euro/US-Dollar) |
1,1704 | 1,1677 | 1,1618 | -0,5 % |  |
